Bodenmais im Herzen des Bayerischen Waldes ist ein staatlich anerkannter heilklimatischer Kurort. Das Heilklima des Mittelgebirges und des Waldes ist gesundheitsfördernd für Körper, Geist und Seele. Das bestätigen zahlreiche Ärzte wie Dr. Judith Haus, Lungenfachärztin in der Bodenmaiser Silberberg-Klinik: „Das Klima bei uns ist ein reizarmes, mildes Klima und eignet sich zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge und zur Rehabilitation nach schweren Krankheiten, bei Herz- Kreislaufkrankheiten, Atemwegserkrankungen und rheumatischen Erkrankungen“, erklärt sie. Das Waldklima sei gekennzeichnet durch eine kühle und insbesondere schadstofffreie Luft durch die Filterfunktion des Waldes. „Die von den Nadelbäumen in die Luft abgegebenen ätherischen Öle sind wohltuend für die Atemwege“, weiß die Lungenfachärztin.
Gerade in Zeiten von Corona tut uns Menschen der Wald gut, er hat eine heilende Kraft. „Unser Waldklima hier im Bayerischen Wald ist nachweislich gesund. Da COVID-19 insbesondere die Lunge schädigt, tut Betroffenen die fische und kühle Luft gut und hilft bei der Heilung nach einer durchgemachten Corona-Infektion“, erklärt Dr. Judith Haus. In der Silberberg-Klinik werden auch Patienten, die COVID-19 hatten, betreut. Doch nicht nur Waldspaziergänge rund um Bodenmais versprechen Heilung: „Auch von der Luft im Heilstollen am Silberberg profitieren die Patienten“, weiß die Ärztin zu berichten.
Johann Hagngruber hat sich mit dem Corona-Virus infiziert und ist schwer an COVID-19 erkrankt. Der Heilstollen am Silberberg hat dem COVID-19-Patienten ein Stück Normalität zurückgegeben. Hier findet ihr das Interview mit ihm.
Insbesondere das Wandern in den Wäldern rund um Bodenmais wirkt wie Medizin. „Allein der Anblick der grünen Bäume und der reinen Natur hat eine beruhigende Wirkung und führt damit zum Abbau von seelischer Belastung und Stress“, so Dr. Judith Haus. GESUNDES BAYERN-Expertin und Diplomsportlehrerin Jana Schäfer-Schalk bestätigt das: „Das Sehen und Spüren der unberührten Natur hebt die Stimmung, löst den Stress und macht nachweislich gesünder“, erklärt sie.
Wandern im Kraft-Ausdauerbereich, das heißt, man kann sich bei den Belastungen noch gut unterhalten, hat ihr zufolge viele positive Effekte auf unsere Gesundheit. Ein Überblick:
Wandern im Bayerischen Wald…
Auch der Münchner Arzt Dr. Stephan Deckelmann, der sich intensiv mit dem Thema Wandern und Gesundheit beschäftigt hat, ist von der heilenden Kraft des Waldes überzeugt: „Wandern ist allgemein ein Wundermittel: es ist gesund, macht fit und hält jung. Es stärkt Herz, Kreislauf, Atmung, Muskeln sowie Stürzgerüst und senkt dadurch nachgewiesenermaßen das Risiko von Herzinfarkt, Diabetes und Krebs“, erklärt er.
Darüber hinaus macht das Wandern im Bayerischen Wald auch glücklich, wie der Philosoph und Autor Dr. Albert Kitzler erklärt: „Das Wandern befördert unser Glück und bereitet den Boden dafür, dass wir mit uns selbst ins Reine kommen und mehr Freude am Leben haben. Dazu tragen viele Aspekte des Wanderns bei: Das intensive Erlebnis der Natur mit all unseren Sinnen bringt uns zurück zu unserem eigenen naturhaften Ursprung. Die Weite, Frische und scheinbare Endlosigkeit der Landschaft öffnet unseren geistig-spirituellen Horizont. Wir kommen auf neue Gedanken. Die Stille, Ruhe und Unberührtheit der Natur führen uns zurück zu uns selbst und in unsere Mitte. Wir werden innerlich ruhig und ausgeglichen.“
Neben der gesunden Waldluft bietet der heilklimatische Kurort Bodenmais noch einen weiteren Gesundmacher: den Heilstollen am Silberberg. Tief unter dem Gipfel des Bodenmaiser Hausberges herrscht ein einzigartiges Klima. Es ist kühl, die Luft ist feucht und rein. Es ist das ideale Umfeld für Menschen mit Atemwegsleiden wie Asthma oder chronische Bronchitis.„Der Silberbergstollen schenkt mir mehr Lebensqualität. Die Atemwege werden frei, es kann alles raus und ich kann wieder richtig durchatmen“, erzählt der schwere Asthmatiker Roland Böckner. Der Rentner und treue Bodenmais-Gast kommt seit über 25 Jahren in den Heilstollen unterm Silberberg. Warum das Klima im Stollen, in dem Sommer wie Winter Temperaturen um die fünf Grad Celsius herrschen, Menschen mit Atemwegsbeschwerden so guttut, erklärt der Bodenmaiser Arzt Dr. med. Manfred Schappler: „Durch Öffnungen rund um den Berg entsteht ein Strom, der die Luft auf natürlichem Weg durch die Stollen transportiert und Schmutz- und Staubpartikel nach außen an die Wände drückt. Da die Felswände im Berg immer feucht sind, bleiben diese feinen Teilchen dort haften und die Luft im Stollen ist rein und auch frei von Pollen und Allergenen.“
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