Gesunder Bayerischer Wald Drei Urlauber erzählen, wie gut ihnen die Luft im heilklimatischen Kurort Bodenmais tut

Sommer am Silberberg. Die Urlauber Roland Böckner und Rosalinde und Werner Reininger genießen den Spaziergang durch den dichten Buchenwald am Fuße des Bodenmaiser Hausberges. Die Blätter der Bäume sind saftig grün. Frischer Waldduft liegt in der Luft. Der Gesang der Vögel hallt durch die Baumkronen. „Hier fühle ich mich wie neugeboren“, sagt Rosalinde Reininger aus dem mittelfränkischen Langenfeld. Sie leidet genauso wie ihr Mann Werner und der gemeinsame Freund Roland an Asthma. In Bodenmais haben sich die drei Stammgäste kennengelernt. Und hier, im einzigen heilklimatischen Kurort des Bayerischen Waldes, tun sie gemeinsam ihrer Gesundheit Gutes.

 

„Die Luft hier ist ganz anders. Wir sitzen abends gerne lange draußen auf dem Balkon und genießen einfach diese Frische und Natürlichkeit“, erzählt Werner Reininger. Freund Roland, der aus dem hessischen Schwalbach stammt, pflichtet bei: „Ich lasse über Nacht die Fenster offen und kann morgens wieder so richtig durchatmen.“

 

Die drei Gäste lieben es, in der Natur des Bayerischen Waldes zu spazieren. „Die Heidelbeeren, so wunderschön! Solche Sträucher siehst du bei uns nicht“, sagt Rosalinde Reininger und zeigt auf einen ganzen Hang voller Heidelbeersträucher. Wenn sie in Bodenmais ist, braucht sie ihr Asthmaspray nur in der Früh. „Zuhause dagegen muss ich es in der Früh und am Abend nutzen, manchmal sogar zwischendurch“, erklärt sie. Auch ihrem Mann Werner tut der Urlaub im „Woid“ richtig gut: „Nach unseren Bodenmais-Urlauben ist meine Lungenfunktion stets deutlich besser.“

Waldluft ist Balsam für die Atemwege

Das die Waldluft eine gesunde und heilende Wirkung hat, bestätigen auch Ärzte und Gesundheitsexperten. Dr. Judith Haus, Lungenfachärztin in der Silberberg-Klinik in Bodenmais erklärt: „Das Klima bei uns ist ein reizarmes, mildes Klima und eignet sich zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge und zur Rehabilitation nach schweren Krankheiten, bei Herz- Kreislaufkrankheiten, Atemwegserkrankungen und rheumatischen Erkrankungen.“ Das Waldklima sei gekennzeichnet durch eine kühle und insbesondere schadstofffreie Luft durch die Filterfunktion des Waldes. „Die von den Nadelbäumen in die Luft abgegebenen ätherischen Öle sind wohltuend für die Atemwege“, weiß die Lungenfachärztin.

 

Insbesondere das Wandern und Spazieren in den Wäldern rund um Bodenmais wirkt wie Medizin. „Allein der Anblick der grünen Bäume und der reinen Natur hat eine beruhigende Wirkung und führt damit zum Abbau von seelischer Belastung und Stress“, so Dr. Judith Haus. GESUNDES BAYERN-Expertin und Diplomsportlehrerin Jana Schäfer-Schalk bestätigt das: „Das Sehen und Spüren der unberührten Natur hebt die Stimmung, löst den Stress und macht nachweislich gesünder“, erklärt sie.

 

Durchatmen im Silberberg

 

Neben der gesunden Waldluft kommen Roland Böckner und seine Freunde noch aus einem weiteren Grund nach Bodenmais: dem Heilstollen im Silberberg. Tief unter dem Gipfel des Bodenmaiser Hausberges herrscht ein einzigartiges Klima. Es ist kühl, die Luft ist feucht und rein. Es ist das ideale Umfeld für Menschen mit Atemwegsleiden wie Asthma, chronische Bronchitis oder auch Long Covid. „Der Silberbergstollen schenkt mir mehr Lebensqualität. Die Atemwege werden frei, es kann alles raus und ich kann wieder richtig durchatmen“, erzählt der schwere Asthmatiker, der 1993 erstmals nach Bodenmais kam.

 

Warum das Klima im Stollen, in dem Sommer wie Winter Temperaturen um die fünf Grad Celsius herrschen, Menschen mit Atemwegsbeschwerden so guttut, erklärt der Bodenmaiser Arzt Dr. med. Manfred Schappler: „Durch Öffnungen rund um den Berg entsteht ein Strom, der die Luft auf natürlichem Weg durch die Stollen transportiert und Schmutz- und Staubpartikel nach außen an die Wände drückt. Da die Felswände im Berg immer feucht sind, bleiben diese feinen Teilchen dort haften und die Luft im Stollen ist rein und auch frei von Pollen und Allergenen.“

 

Das Ehepaar Reininger und Roland Böckner können sich ein Leben ohne ihre Bodenmais-Urlaube nicht mehr vorstellen. „Bodenmais ist unsere zweite Heimat geworden“, sagt Rosalinde Reininger. Im Gästehaus Ebner und in den Ferienwohnungen am Weberfeld von Martina Gorgosch fühlen sie sich herzlich willkommen und gut aufgehoben. „Kurz gesagt: Bodenmais ist einfach nur empfehlenswert!“, betont Böckner.

 

Die drei Stammgäste hoffen darauf, noch oft das frische Grün der Buchen und die vielen Heidelbeersträucher am Silberberg bestaunen und genießen zu dürfen.

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Bergmischwald beim Hochfall


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