Entdecke mit den wildromantischen Rißlochwasserfällen und dem märchenhaften Hochfall die zwei höchsten und schönsten Wasserfälle des Bayerischen Waldes.
Bei diesen Wanderwegen handelt es sich um reine Sommerwanderwege!
Das Rißloch
Der höchste Wasserfall im Bayerischen Wald
Auf einer Länge von 1,6 Kilometern überwindet der Rißbach 260 Höhenmeter. In der Schlucht vereinen sich der Arberbach, Schwellbach, Kleinhüttenbach und Wildauerbach zum Rißbach, der in mehreren Kaskaden hinunterstürzt und die höchsten Wasserfälle des Bayerischen Waldes formt. Mit ihren fünf Hauptstufen haben die Rißlochwasserfälle eine Gesamthöhe von 55 Metern, der Hauptfall ist 15 Meter hoch. Entlang des Weges zu den Rißlochwasserfällen weisen Infotafeln des Naturparks Bayerischer Wald auf viele Besonderheit zur Flora und Fauna des Naturschutzgebietes hin. Besonders lohnt es sich aber, mal einen Moment inne zu halten und das Rauschen und die Naturgeräusche auf sich wirken zu lassen.
Der Hochfall
Zweithöchster Wasserfall
Mit seinem rund acht Meter hohem Wasserfall ist der Hochfall zwar deutlich kleiner als sein großer Bruder im benachbartem Rißloch, aber er gehört zweifelsfrei zu den schönsten Flecken rund um Bodenmais. Das Wasser stürzt in die Tiefe in ein fast kreisrundes Wasserbecken, in eine sogenannte „Gumpe“. Über viele, viele Jahre, ja wahrscheinlich Jahrtausende hat sich hier das Wasser in den harten Gneis hineingemeißelt und wannenartige Rinnen so herausgeschliffen, dass die streifenartige Anordnung der Gesteinsminerale besonders deutlich wird. Die wunderschönen Schichtungen der Arbergneise kommen zur vollen Geltung. Dann fließt er unter der Holzbrücke durch, um abermals ein paar Meter in die Tiefe zu stürzen.