Siebenfaches Gipfelglück 43 Kilometer, 1860 Höhenmeter: In Bodenmais warten die „Seven Summits“ darauf, bezwungen zu werden

Für alle, denen Mount Everest, Mont Blanc oder Denali zu hoch und anspruchsvoll sind, gibt es im Bayerischen Wald nun eine „gemütlichere“ Alternative: die „Seven Summits Bodenmais“. Die Wanderung vereint die sieben schönsten Gipfel rund um den Ort. 43 Kilometer und 1860 Höhenmeter gilt es für Wanderer zu bezwingen.

Auf der abwechslungsreichen Strecke liegen die atemberaubendsten Naturschauspiele des Bayerischen Waldes. Von Bodenmais startend werden zuerst zwei Geheimtipps im Süden erklommen: der Kronberg (983m) und der Harlachberg (914m), von dessen Gipfel sich ein wunderbares Panorama auf Bodenmais und das Arbermassiv eröffnet. Unterwegs bieten die urige Kuhalm und die idyllisch auf einer Lichtung gelegene GutsAlm Harlachberg Gelegenheit zur gemütlichen Rast. Über die Ortsteile Glashütte, Riederin und Mielseuthen führt die Strecke weiter entlang des Rothbachs und auf bequemen Waldwegen zum Sternknöckel (818m), dem dritten Gipfel.

 

Zum imposanten Hochfall

Über die Ortsteile Waid, Sternpoint und Mais geht es weiter zum imposanten Hochfall, dem zweithöchsten Wasserfall im Bayerischen Wald. Es lohnt sich, hier einen Moment innezuhalten und die Kräfte des Wassers zu bewundern. Entlang des Moosbachs führt die Tour dann über Tausender, Hüttlschachten und Enzianwies (ab hier auf dem Fernwanderweg Goldsteig) zum Kleiner Arber (1384 m). Bei schönem Wetter wird der Aufstieg mit einer Aussicht bis zur Alpenkette belohnt. Am Südhang des Kleinen Arbers, mitten im Wald, liegt die Chamer Hütte. Hier locken deftige Brotzeitbrettl oder süßer Kaiserschmarrn. Der vierte Gipfel wäre geschafft und der fünfte ist bereits im Blick.

Blick vom Silberberg auf Bodenmais

Einkehr auf der GutsAlm Harlachberg

Beeindruckend: der Hochfall

Auf dem König des Bayerischen Waldes

Gestärkt wird der König des Bayerischen Waldes in Angriff genommen. Mit 1456 Metern ist der Große Arber das Dach des Bayerwaldes. Oben angekommen heißt es: Gipfelglück pur! Die Rundumsicht auf den Bayer- und Böhmerwald ist einmalig.

Der Aufstieg ist geschafft. Nun führt die Route abwärts zu einem der schönsten Plätze im „Woid“, dem idyllischen Mittagsplatzl. Von hier schweift der Blick über die 400 Meter steil abfallende Arberseewand auf den Großen Arbersee. Über den Bretterschachten führt die Tour weiter zum Hochzellberg (1208m). Dort, am Startplatz der Gleitschirmflieger, eröffnet sich einer der schönsten Ausblicke auf Bodenmais.

 

Sonnenuntergang am Silberberg

Nun steht die letzte Etappe an. Auf schmalen Steigen führt die Route zur Schönebene und um den Brandtner Riegel hinauf auf den Silberberg (995m), den Bodenmaiser Hausberg. Im letzten Licht der untergehenden Sonne schweift der Blick über den Ort und das angrenzende Zellertal. Ein malerisches Panorama – und ein krönender Abschluss der „Seven Summits Bodenmais“!

 

Die Tour kann entweder im Ganzen erwandert werden, oder auf beliebig viele Tage verteilt. Es besteht immer wieder die Möglichkeit, nach Bodenmais zurückzukehren und am folgenden Tag die nächste Etappe in Angriff zu nehmen.

Wir empfehlen, die Tour auf zwei Tage verteilt zu gehen und auf der gemütlichen Chamer Hütte zu übernachten, die direkt auf der Strecke liegt.

Blick vom Silberberg auf Bodenmais

Gipfelglück auf dem Bayerwaldkönig

Blick von der Hochzell auf Bodenmais


Das könnte dich auch interessieren